In der aktuellen Presseberichterstattung freut sich der Oberbürgermeister über die Erhöhung der finanziellen Mittel des Landes um 20 Millionen Euro für die Bundesgartenschau 2029, die auch in Bingen stattfinden soll.
Das freut auch die Binger Sozialdemokraten, und sie teilen die Hoffnung des OB, dass davon 1 Million nach Bingen fließen, u.a. in den Burggraben an der Burg Klopp. Aber keinesfalls lediglich zu dessen „Sanierung“. „Der Stadtrat hat am 30. Juni 2020 einstimmig beschlossen, „die erfolgreiche Idee der Binger Gärten zur Landesgartenschau 2008 aufzugreifen und unter dem Begriff „Gartenkust“ die Besucher in und durch die Stadt zu lotsen.“ Mit einem ersten Garten an der Schrankenanlage könnten die Besucher angelockt werden und mit weiteren Gärten z.B. am Alten Friedhof oder auf dem Friedrich-Ebert-Platz durch den Burggraben zu den „essbaren Gärten“ an der Burg Klopp, durch den Wingert zu einem Garten auf der Terrasse des Bürgermeister-Neff-Platzes, dann zu einem „Kaffeegarten“ beim Cafe Benz, zu einem Garten auf dem Freidhof und am Rhein-Nahe-Eck geleitet werden, um so die Besucher vom Rhein auch in die Stadt zu bringen, ein Ziel, das seit langem von allen für entscheidend gehalten wird. Dabei muss der Burggraben nicht um- oder neugestaltet werden, sondern sein stimmungsvolles Flair mit mittelalterlichem Charakter und etwas verwildertem Baumbestand und verwilderten Büschen muss erhalten bleiben, passt das doch am besten zur mittelalterlich gestalteten Burg.“, so Müller-Heidelberg weiter. Der SPD gehe es daher auch darum eben diese Schönheit zu erhalten, statt „wegzusanieren“.
Die vom OB immer wieder beschworene „Sanierung“ muss sich daher aus Sicht der SPD beschränken auf die Erneuerung des Fußwegbelages, die Reparatur der gesperrten Treppenaufgänge und Seitenwege, sowie dort wo nötig auf die Gewährleistung der Verkehrssicherheit des Gemäuers. „Im Übrigen soll das Geld jedoch in die Anlage der verschiedenen Gärten der Gartenkunst auf dem Weg durch die Stadt investiert werden, , wobei es da ja auch schon unter dem Titel BUGA mit BÜGÄ, Binger Überraschungsgärten, weitere Gestaltungsvorschläge gibt mit Binger Reitergarten, Binger Hofgarten, Binger Kellergarten, Binger Paradiesgarten, Binger Burggarten, Binger Kindergarten, Binger Cafégarten, Binger Lehrgarten, Binger Speisegarten, Binger Lesegarten, Binger Kirchgarten, Binger Wassergarten….“, so Müller-Heidelberg abschließend.