Wir wollen, dass Jugendliche sicher nach Hause kommen“, meint Yvonne Mark, Sprecherin der Jusos Bingen.
Die Jusos haben über die SPD Stadtratsfraktion einen Antrag in die Haushaltsberatungen der Stadt Bingen eingebracht, der ein Jugendtaxi in Bingen fordert. „Das Jugendtaxi soll Jugendliche bis 21 Jahre außerhalb der Busfahrzeiten im Stadtgebiet verbilligt nach Hause bringen“, erklärt Rouven Winter, jugendpolitischer Sprecher der SPD im Stadtrat und Pressesprecher der Jusos Bingen. „Die SPD Fraktion unterstützt das Anliegen der Jusos, da sie es auch geschafft haben, viele Jugendliche bei den Aktionen für das Jugendtaxi mit einzubinden. Die Jusos beteiligen Jugendliche an der Kommunalpolitik in Bingen und erarbeiten zusammen mit ihnen konkrete Projekte, die unsere Unterstützung verdienen“, meint Sebastian Hamann, Pressesprecher der SPD Stadtratsfraktion. „Das Jugendtaxi soll einerseits Alkoholfahrten vermeiden, andererseits das nach Hause Laufen am Straßenrand verhindern“, meinen Mark, Winter und Hamann.
Die Stadt Ingelheim ist hier für Jusos und SPD Vorbild, da sie ein solches Angebot bereits eingeführt hat. Dort können Jugendliche ein Jugendtaxi in Anspruch nehmen und für einen verbilligten Preis nach Hause gebracht werden. Subventioniert wird das Angebot von der Stadt.
„Wir wollen auf diese Weise auf der einen Seite die Sicherheit für Jugendliche erhöhen, auf der anderen Seite aber auch die Jugendkultur in Bingen erhöhen“, meint Winter. Die Stadt Bingen habe zwar ein starkes ÖPNV Angebot, aber Jugendkultur spiele sich nicht nur zu den Busfahrzeiten ab. „Mobilität spielt für Jugendliche eine starke Rolle, wir wollen diese stärken“, erklärt Mark.
Die Jusos hoffen nun im Stadtrat auch auf die Unterstützung der CDU/FDP/FWG Koalition, da ohne deren Stimmen das Projekt abgelehnt werden würde. „Wir reichen der Koalition die Hand und hoffen, dass sie ihrer Verantwortung gegenüber der Jugend in Bingen nachkommt und sich nicht verweigert“, so Mark abschließend.