„Wir begrüßen die Idee zur Bundesgartenschau 2031 im Mittelrheintal ausdrücklich“, betont SPD-Fraktionsvorsitzender Michael Hüttner MdL. Das Welterbetal von Koblenz im Norden bis Bingen/Rüdesheim im Süden sei eine der außergewöhnlichsten und interessantesten Landschaften in Deutschland. Bei ihrer Anerkennung als UNESCO-Welterbe bescheinigte die UNESCO dem Rheintal einen „outstanding universal value“. Das Welterbetal erfahre eine weltweite Anerkennung und Wertschätzung. „Außerdem konnten mit Fördermitteln in Höhe von mehr als 500 Millionen Euro in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von kleinen und großen Projekten erfolgreich umgesetzt werden“, erklärt Hüttner.
„Damit die positiven Entwicklungen weitergehen und die in der Region vorhandenen Schwächen weiter minimiert werden, braucht das Welterbetal aus Sicht der SPD-Stadtratsfraktion ein gemeinsames, überörtliches Ziel mit möglichst internationaler Ausstrahlung“, ergänzt SPD-Pressesprecher Sebastian Hamann. „Eine gemeinsame Bundesgartenschau im Welterbetal im Jahr 2031 wäre nach unserer Auffassung ein solches Ziel.“
Daher beantragen die Sozialdemokraten zur nächsten Stadtratssitzung, dass der Stadtrat den Vorschlag, die Bundesgartenschau 2031 im Mittelrheintal durchzuführen unterstützt. Darüber hinaus soll die Verwaltung beauftragt werden, gemeinsam mit dem Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal und den benachbarten Kreisen und Städten das Projekt voranzutreiben.
„Dass ein solches Vorhaben realistisch ist, zeigt das Havelland, das die Bundesgartenschau in diesem Jahr an fünf Standorten auf einer Distanz von 80 Kilometern präsentiert“, so Hamann. Gleichzeitig hätten die überaus erfolgreiche Landesgartenschau 2008 in Bingen und Bundesgartenschau 2011 in Koblenz gezeigt, welche positiven Entwicklungen eine Stadt und eine Region mit einem gemeinsamen Ziel erreichen können.
„Aus unserer Sicht lohnt es sich daher, aus der Idee „Bundesgartenschau am Mittelrhein im Jahr 2031“ Wirklichkeit werden zu lassen“, ist Hüttner optimistisch.