Jakob Schadt wurde am 17. Dezember 1921 in Bingen geboren, wo er bis zu seinem Tod am 14. Dezember 1995 lebte und wirkte.
Jakob Schadt ist durch sein Engagement und seine zupackende Art bis heute vielen Menschen in Erinnerung geblieben. Er machte sich für unsere Stadt und unsere Partei im besonderen Maße verdient.
Der Holzarbeiter engagierte sich im Betriebsrat, schließlich auch als Betriebsratsvorsitzender bei Richtberg und in der Gewerkschaft.
1963 zog Er in den rheinland-pfälzischen Landtag ein. Das Mandat für unsere Region erfüllte er bis 1979.
Auch in unserer Heimatstadt engagierte er sich sowohl in der Partei als auch im Stadtrat, wo er lange Zeit Fraktionsvorsitzender war sowie im Kreistag Mainz-Bingen. Die Stadt Bingen ließ ihm für sein Lebenswerk die Ehrenbürgerwürde zu Teil und benannte zudem die Jakob-Schadt-Straße nach ihm. Darüber hinaus erhielt er für seine Arbeit in der Politik aber auch für gesellschaftlichen Funktionen wie etwa bei der Gewerkschaft und der Arbeiterwohlfahrt das Bundesverdienstkreuz am Bande und das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse.
Anlässlich seines 100. Geburtstages, der heute stattgefunden hätte, besuchten der heutige Nachfolger im rheinland-pfälzischen Landtag Michael Hüttner sowie der Binger SPD Vorsitzende Rouven Winter zusammen mit den Kindern Jakob Schadts Gisela, Brigitte und Erich das Grab von Jakob Schadt, um diesem zu gedenken.
„Bis heute erinnern sich Weggefährten an Jakob Schadt als einen zupackenden Macher, für den stets galt: Ein Mann ein Wort.“, erklären Hüttner und Winter. „Wir sind stolz auf das Wirken Jakob Schadts auch für uns Sozialdemokraten und sind dankbar, dass sein Wirken bis heute Früchte trägt und in Erinnerung bleibt.“