„Wir freuen uns, dass unser Antrag nun Gestalt annimmt“, erklärt Stadtratsmitglied Rouven Winter (SPD). Die SPD hat vor einigen Monaten im Stadtrat offene WLAN Hotspots in Bingen beantragt. Die Idee kam damals von den Jusos Bingen, die dieses Angebot bereits in vielen deutschen Städten beobachtet haben. „Das ist ein tolles Angebot, für Einzelhandel und Tourismus. Wir arbeiten intensiv daran, dass die Binger Innenstadt wieder attraktiviert wird, da muss man auch technisch mit der Zeit gehen“, ergänzt der Pressesprecher der SPD Stadtratsfraktion Sebastian Hamann.
Im kommenden Haupt- und Finanzausschuss soll das Thema nun festgezurrt werden. Insgesamt sechs Plätze wurden vorgeschlagen. In Zukunft sollen am Park am Mäuseturm, dem Freidhof, dem Speisemarkt, am Kulturufer, dem Bürgemeister-Neff-Platz, sowie der Stadtbibliothek die Hotspots zugänglich sein. „Geplant war, dass wir für die Hotspots Partner finden, die sich an den Kosten beteiligen. Dabei hatte die Stadtverwaltung wohl leider kein Glück. Für uns ist aber klar, dass wir das Angebot jetzt dennoch umsetzen müssen. Mit 100 Euro pro Hotspot, pro Monat halten sich die Kosten für Bingen vergleichsweise in Grenzen und der Nutzen ist hoch, wenn wir das Angebot angemessen bewerben und verkaufen“, meint Winter. SPD und Jusos wollen sich daher dafür einsetzen, dass das Angebot in jedem Fall kommt. „Wenn die Hotspots dann da sind, dann müssen wir auch auf sie aufmerksam machen. Es hilft nichts, wenn wir tolle Angebote haben und keiner kennt sie“, so Hamann abschließend.