SPD fragt Bürger
Der Kreistag Mainz-Bingen hat in seiner letzten Sitzung auf Antrag der Koalition aus SPD, FWG und Grüne beschlossen, die Entscheidung über die Regelung der Sperrmüllabfuhr den einzelnen Gemeinden zu überlassen. Die Kooperation der Abfallwirtschaft des Kreises mit der Stadt Mainz macht es möglich, ab dem 1.1.2012 die Organisation der Sperrmüllabfuhr neu zu regeln. Ob es künftig wie bisher einen festen Abfuhrtermin sowie einen Abruftermin mittels Sperrmüllkarte oder eine Umstellung auf zwei Abrufmöglichkeiten auf Sperrmüllkarte gibt, können die Gemeinden nach den örtlichen Gegebenheiten nun selbst entscheiden. „Da es viele gute Gründe für das eine aber auch das andere System gibt, ist es uns wichtig die Binger Bürger zu fragen, wie sie sich in Zukunft die Sperrmüllabfuhr vorstellen“, so die SPD-Kreistagsmitglieder Monika Göttler und Sebastian Hamann. Ziel soll es sein, eine praktikable Lösung für Bingen zu finden, die den Bürgern gerecht wird und die Probleme der tagelangen Müllablagerung minimiert. „Es ist richtig, dass der Kreis diese Entscheidung dorthin überträgt wo sie hingehört, nämlich vor Ort“, so der SPD Stadtverbands-Vorsitzende Michael Hüttner MdL. Daher möchten die Sozialdemokraten auch in der kommenden Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses keine Entscheidung treffen, sondern sich zuvor ein Meinungsbild der Bevölkerung einholen und laden zu einer Diskussion am 14. März um 19:30 in die AWO-Räume im Kulturzentrum ein. „Wir müssen die Vor- und Nachteile gemeinsam mit den Bürgern abwägen und freuen uns auf zahlreiche Rückmeldungen gerne auch per E-mail unter kontakt@spd-bingen.de“, so Göttler und Hamann.