Ab 2022 wird der Busverkehr in der Region neu geordnet. Neue Regionalbuslinien entstehen, die teilweise für eine Verbesserung der Anbindung sorgen könnten. 
„Statt in Zeiten, in denen alle von Klimaschutz sprechen, diese Chance für ein besseres ÖPNV-Angebot zu nutzen, haben CDU, FWG und FDP nun nichts Besseres zu tun, als öffentlich über Kürzungen nachzudenken.“, kritisiert der Binger SPD Vorsitzende und Stadtratsmitglied Rouven Winter. 

„Die Sparvorschläge nehmen teilweise groteske Ausmaße an. So wird ernsthaft darüber nachgedacht, Dromersheim zeitweise oder gar komplett vom Stadtbusnetz abzuhängen. Aus unserer Sicht ein vollkommen absurder Vorschlag,“ ergänzt das Dromersheimer SPD-Ratsmitglied Corinna Brück. 

Gemessen an den gefahrenen Kilometern ist gar eine Halbierung des Angebots in der Diskussion. „Die SPD-Ratsfraktion ist hier klar aufgestellt. Wir stehen für ein gutes ÖPNV Angebot. Dazu gehört auch ein Halbstundentakt für alle Stadtteile sowie der Citylinie in Bingen und Bingerbrück.“, ergänzt SPD-Ratsmitglied Till Müller-Heidelberg. 

„Besonders enttäuschend ist es, dass die CDU und ihr Fraktionsvorsitzender und Landtagskandidat Stefan Bastiné für Kürzungen plädieren. Damit stellen sich er und die Binger CDU klar gegen das eigene Landtagswahlprogramm der CDU RLP. Heißt es doch im Wahlprogramm der CDU RLP: „Tarif runter. Takt rauf. Wir wollen den ÖPNV in Rheinland-Pfalz stark ausbauen.“ Hier muss die CDU einlenken. Man kann nicht in Mainz das Eine versprechen und in Bingen das Gegenteil machen“  kritisiert der SPD-Fraktionsvorsitzende Philipp Staudinger den Schlingerkurs der CDU.