„Über zwei Jahre ist nun die Bürgerbefragung her. Vor über zwei Jahren haben die Bürgerinnen und Bürger in Bingen die Planungen einer Autounterführung dabei aus bekannten Gründen mit sehr deutlicher Mehrheit abgelehnt. Nach über zwei Jahren ist die CDU in Bingen noch immer nicht in der Lage diesen Bürgerwillen zu akzeptieren.“, führt der Binger SPD Vorsitzende und stellv. SPD Fraktionsvorsitzende im Binger Stadtrat Rouven Winter aus.

„Nun fühlt sich die CDU durch einen Vorfall an der Bahnschranke, in der ein Auto in den Bahnschranken kurzzeitig eingeschlossen war, bemüßigt zu behaupten, ein Unfall hätte ‚gerade so vermieden werden können‘, weshalb es den Autotunnel brauche. Das ist im hohen Maße unehrlich und unseriös.“, führt der SPD Fraktionsvorsitzende im Binger Stadtrat Philipp Staudinger aus. „Es gibt hier mehrere Sicherheitsvorkehrungen, die solche Unfälle jeden Tag an allen Bahnübergängen in ganz Deutschland vermeiden und auch hier vermieden haben. Vorab: Wer sich an die Straßenverkehrsordnung hält, der wird hier nie ein Problem bekommen. Ein Bahnübergang darf nämlich nur dann befahren werden, wenn klar ist, dass dieser auch in Gänze überfahren werden kann. Damit kein Rückstau auf der Schranke entsteht, muss daher zunächst die Fläche auf dem Übergang freigehalten werden bevor auf der anderen Seite frei ist und der Übergang befahren werden darf. Etwas, was jeder Fahrschüler lernt. Und selbst wenn durch fahrlässiges Fahrverhalten dennoch ein Auto zwischen die Schranken gerät, müssten schon alle Sicherheitsvorkehrungen der Bahn ausfallen, damit wirklich etwas passiert. Der Fahrdienstleiter der Bahn sichtet bei jedem Durchkommen jedes Zuges, ob der Übergang der Bahnschranke frei ist. Ist dies nicht der Fall – so wie in diesem Fall, auf den sich bezogen wird – werden alle Züge gestoppt. Das funktioniert übrigens an allen Bahnübergängen in ganz Deutschland jeden Tag. Es ist ja nicht so, dass es nur einen Bahnübergang in Bingen gäbe.“, führt Winter die Fakten aus. „Dass die CDU es nun so darstellt, dass hier akute Gefahr im Verzug gegeben war oder täglich gegeben sei ist also entweder Ausdruck von Unwissenheit, weil man sich mit den Fakten nicht beschäftigt hat, oder aber bewusste Panikmache, um die Bevölkerung zu verunsichern. Beides darf nicht die Grundlage für politische Entscheidungen sein.“, meint Staudinger. Die SPD fordert die CDU dazu auf, den Bürgerwillen endlich zu akzeptieren und an der Weiterentwicklung der Stadtgestaltung auf dem Areal mitzuarbeiten, anstatt sich weiterhin ihrer Sehnsucht nach an ad acta gelegter Autotunnel-Pläne hinzugeben.

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