„Der städtische Kinderspielplatz neben dem Kindergarten in Bingen-Gaulsheim befindet sich aktuell leider in einem sehr schlechten Zustand.“, erklären die beiden Gaulsheimer Stadtratsmitglieder Rouven Winter und Sören Rausch (beide SPD).

„Die Spielgeräte sind nun schon einige Jahrzehnte alt und weisen entsprechende Gebrauchsspuren auf. Die Sandbefüllung des Platzes ist teilweise unzureichend, wodurch mitunter sogar Stolperfallen aus dem Boden herausragen. Weder optisch noch qualitativ ist der Spielplatz in einem angemessenen Zustand.“, erklärt Winter.

„Im Sommer gibt es zudem das Problem, dass der Spielplatz der prallen Sonne ausgesetzt ist. In immer heißer werdenden Sommern ist das zunehmend unangenehm. Eltern und Kinder aus dem Stadtteil berichten daher auch von Sandbaden in glühender Hitze, paniert in Sonnencreme und Sand.“, ergänzt Rausch.

Die Initiative kam von den Eltern und Kindern aus Gaulsheim, die die städtischen Verantwortlichen angesprochen haben. 30 Kinder besuchen den Kindergarten und nutzen diesen Spielplatz täglich sowohl am Vor- als auch am Nachmittag, da der Kindergarten selbst über kein hinreichendes Außengelände verfügt.

„Von den Eltern der Kindergartengemeinschaft wurden wir angesprochen, dass der Wunsch über eine umfassende, kindgerechte und naturnahe zu dem umgebenden Naturschutzgebiet passende Neugestaltung des Spielplatzes besteht.“, führt Winter aus.

Die SPD hat das Thema daher für den kommenden Stadtrat einen Antrag gestellt, dass der Spielplatz aufgewertet wird. Konkret beantragt die SPD:

1.    Der Spielplatz wird umfassend aufgewertet und ertüchtigt. Dabei soll ein naturnahes Konzept Berücksichtigung finden.

2.    Spielgeräte werden erneuert oder zumindest neuwertig restauriert.

3.    Eines der Zaunelemente zwischen dem Außengelände des Kindergarten und dem Spielplatz soll entnommen werden und durch eine Rutsche ersetzt werden, sodass die beiden Gelände voneinander profitieren können und trotz Höhenunterschied miteinander verbunden werden können.

4.    Der Stadtrat beschließt ein ausschließliches Nutzungsrecht des Spielplatzes für den Kindergarten während dessen Öffnungszeiten. Dazu soll ein Schild angebracht werden, sowie ein neues Tor aufgebaut werden, welches von den Erzieherinnen verschlossen werden kann.

5.    Zusätzliche Bäume werden als Schattenspender gepflanzt.

6.    Der Bodenbelag soll ausgetauscht werden.

7.    Eltern und Kinder werden bei der Neugestaltung des Spielplatzes beteiligt. Dazu bietet sich im ersten Schritt auch ein gemeinsamer Vor Ort Termin mit den entsprechenden Akteuren vor Ort und den städtischen Gremien an.

„Wichtig ist uns, dass bei einer Neugestaltung Eltern und Kinder beteiligt werden.“, so Rausch und Winter abschließend.