„Viele Bürgerinnen und Bürger bemerken im Alltag Schäden oder Mängel im Stadtgebiet. Die Bandbreite reicht von Graffiti, illegal entsorgtem Müll, Schlaglöchern, Mängeln auf Spielplätzen, defekten Straßenschildern oder Straßenleuchten, unzureichend abgesicherten Baustellen bis zu nicht zugelassenen parkenden Fahrzeugen im öffentlichen Raum. Diese Dinge verursachen Ärger und schaden unserem Stadtbild.“, erklärt Stadtratsmitglied Corinna Brück (SPD). Um zum einen den Bürgerinnen und Bürgern den Kontakt zur Stadtverwaltung zu erleichtern und zum anderen der Verwaltung die Möglichkeit zu eröffnen, schnell von Mängeln und Schäden zu erfahren, beantragt die SPD im kommenden Stadtrat die Einführung einer sogenannten Melde-App.
„In einer solchen App können die Bürgerinnen und Bürger ein Foto des Mangels oder Schadens, den sie bemerkt haben, hochladen, den Standort mitteilen und die Angelegenheit wird sodann direkt beim zuständigen Amt und an der zuständigen Stelle landen, wodurch die Behebung wesentlich effizienter wird. Auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung gestaltet sich die Bearbeitung der Eingabe dadurch leichter, da durch Foto und Standort leichter nachvollziehbar ist, worum es sich handelt und worin der Handlungsbedarf besteht.“, erklärt der stellv. SPD-Fraktionsvorsitzende im Binger Stadtrat Rouven Winter. Die Bürgerinnen und Bürger können zudem auswählen, ob sie von der Verwaltung eine Rückmeldung über den Fortschritt der Bearbeitung ihrer Eingabe erhalten.
„Die App soll helfen, unsere Stadt und die Stadtteile schöner und sauberer erscheinen zu lassen und erspart den Nutzern viel Zeit beim Melden von gesichteten Mängeln, da diese oft nicht wissen an wen sie sich wenden sollen und deshalb erst viele Telefonate und Mails zum richtigen Adressaten führen.“, meint Brück.
„Beispiele kostenloser Mängelmelde-Apps sind „Meldoo“ der leanact GmbH oder die Meldeapp der „wer denkt was GmbH“, welche kompatibel mit allen gängigen Betriebssystemen sind.“, zeigt Winter Beispiele aus den Nachbarkommunen Ingelheim und Sprendlingen-Gensingen auf.