„Das ehrenamtliche Engagement der Binger Bürger ist mehr als beispielhaft“, lobt der SPD-Vorsitzende Michael Hüttner MdL die große Bereitschaft der Binger im Ehrenamt tätig zu sein. Nicht immer finden die Interessierten aber auch das passende Angebot und auf der anderen Seite suchen Organisationen, Verbände und Vereine ehrenamtliche Helfer ohne Erfolg. „Eine Ehrenamtsbörse kann genau hier vermitteln“, erklärt Hüttner. Es gilt die Interessen und Angebote zusammenzubringen, um das Potential, das im Ehrenamt steckt, optimal zu nutzen.
„Wir freuen uns, dass fünf Jahre nach unserem Antrag, eine Ehrenamtsbörse in Bingen einzurichten, endlich die Bedeutung und die Chancen eines solchen Netzwerkes erkannt werden“, verweist SPD-Pressesprecher Sebastian Hamann auf einen Antrag der SPD-Fraktion vom März 2007. Damals wurde die Einrichtung der Ehrenamtsbörse von der Ratsmehrheit noch abgelehnt. „Umso wichtiger ist jedoch, dass man mit der Zeit dazu gelernt hat und das richtige Ziel verfolgt, das Ehrenamt stärker zu unterstützen“, so Hamann.
Die Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements hat für die Binger Sozialdemokraten eine besondere Bedeutung. „Wir müssen uns Gedanken machen, wie wir das Engagement stärker würdigen und wertschätzen können“, erklärt Michael Hüttner. Die Einführung der Ehrenamtskarte für aktive Mitglieder der Feuerwehren und Hilfsorganisationen sei ein erster Schritt gewesen. „Nun müssen wir den zweiten Schritt gehen und auch Ehrenamtliche aus dem sportlichen, kulturellem und sozialem Bereich mit einbeziehen“, fordert Hüttner eine Anerkennung auf breiter Basis.
Zudem greifen die Sozialdemokraten am 5. April um 19 Uhr in der „Alten Wache“ das Thema der Gemeinnützigkeit der Vereine in einer Informations-Veranstaltung für die Vereine mit Finanz-Staatssekretär Dr. Salvatore Barbaro auf.