„In vielerlei Hinsicht ist unser Museum am Strom durch zeitgemäße Inszenierungen der Ausstellungen und eine originelle, auch digitale Formate einbeziehende Publikumsansprache längst im 21. Jahrhundert angekommen.“, freut sich SPD Stadtratsmitglied Annette Hammel. „Dies gilt jedoch noch nicht für den Bereich der Museumsausstattung, der von großer Bedeutung für die Präsentation der Objekte und von noch weitaus größerer Relevanz für die Realisierung von Klimazielen und Kostenersparnissen ist: Zur Beleuchtung der Ausstellungsfläche von knapp 1000 qm kommt noch immer die erste Generation von Halogen-Strahlern aus dem Einrichtungsjahr des Museums (1997/98) zum Einsatz.“, so Hammel weiter. „Es handelt sich um ca. 130 Leuchtkörper, die teilweise mit 250 W Stromverbrauch zu Buche schlagen, um die nötigen Beleuchtungseffekte zu erzielen. Stromverbrauch durch die Strahler selbst aber auch durch die Klimatisierung, um der Aufheizung entgegenzuwirken und auch damit verbundener Emissionsausstoß sind ökonomisch wie ökologisch gleichermaßen unverantwortbar.“, ergänzt der Binger SPD Vorsitzende und stellv. Fraktionsvorsitzende im Binger Stadtrat, Rouven Winter.
„Der SPD-Fraktion ist es ein wichtiges Anliegen, dass im Rahmen des derzeit finanziell Machbaren eine Lösung gefunden wird, um eine ökologisch wie ökonomisch angemessene und zeitgemäße LED-Beleuchtung des Museums zu realisieren.“, meint deshalb auch SPD Stadtratsmitglied Till Müller-Heidelberg. Nach Rücksprache mit der Museumsleitung schlägt die SPD Fraktion daher nun in den städtischen Gremien vor, die Halogenstrahler durch LED-Strahler zu ersetzen. „Wir können somit langfristig Kosten senken und das Museum am Strom weiterhin moderner ausrüsten.“, fasst Hammel zusammen.
