„Die Auswirkungen des Klimawandels sind längst spürbar. Wir erleben diese sehr konkret und sehr drastisch. Immer häufiger treten Extremwetterereignisse auf, mit teils schrecklichen und existentiellen Folgen“, erklärt der stellv. SPD Fraktionsvorsitzende im Binger Stadtrat Michael Hüttner.
„Klar ist, dass wir eine präventive Klimapolitik auch vor Ort gestalten müssen, damit die Auswirkungen des Klimawandels nicht noch bedrohlicher werden. Wir müssen uns aber auch auf Extremwetterereignisse vorbereiten, mit denen wir bereits heute konfrontiert sind. Bereits 2018 hat der Binger Stadtrat daher auf Antrag der SPD Fraktion die Konzepterstellung zur Starkregenvorsorge beschlossen.“, ergänzt der Binger SPD Vorsitzende und stellv. Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Rouven Winter.
„Die Erstellung dieser Konzeption ist unter dem Wissen der Starkregenereignisse der letzten Jahre mit der Zielsetzung Schäden zu verhindern oder zu reduzieren in Auftrag gegeben worden.“, erklärt Hüttner.
„Mit der extremsten Starkregensituation die es in unserem Land überhaupt gegeben hat, nämlich den Ereignissen im Bereich der Ahr im Sommer 2021, hat diese Konzeption bedauerlicherweise
erneut und besonders an Bedeutung gewonnen und wieder einmal deutlich gemacht, dass eine intensivere Vorsorge getroffen werden muss“, so Winter.
„Nachdem nun zwischenzeitlich über 3,5 Jahre seit dem Beschluss vergangen sind, möchten wir nun die Ergebnisse diskutieren, die die Stadtverwaltung seit dem entsprechenden Ratsbeschluss 2018 ausarbeiten soll“, kündigt Hüttner an.
Die SPD-Stadtratsfraktion beantragt daher die Vorlage der Konzeption zur kommenden Stadtratssitzung und erbittet eine Stellungnahme der Verwaltung dazu.
„Es ist wichtig, dass wir sodann über die lange Planungsphase hinaus, konkrete Maßnahmen und Beschlüsse fassen, die die Bevölkerung im Notfall bestmöglichst schützt und vorbereitet. Deswegen ist es auch wichtig, dass das Thema nicht im Sand verläuft, sondern nun weiter konkret bearbeitet wird“, so Hüttner und Winter abschließend.