„Die Verkehrssituation aus der Globusallee kommend, einmündend in die Mainzer Straße am Ortseingang von Gaulsheim stellt sich sehr schwierig dar“, erklärt Stadtratsmitglied Rouven Winter (SPD). Es ist den Autofahrern nicht möglich, den Verkehr aus der Globusallee kommend vollständig zu überblicken, ohne dabei mit dem PKW weitläufig auf die Mainzer Straße zu fahren. Dies birgt aus Sicht der SPD, aber auch aus Sicht von Bürgern, die die SPD nun wiederholt angesprochen haben, einen Gefahrenpunkt, da Autofahrer, die die Mainzer Straße befahren, nicht damit rechnen, dass PKWs so weit nach vorne fahren.
Bereits im Mai 2013 hat die SPD daher die Stadtverwaltung angeschrieben, um auf die Situation aufmerksam zu machen. „Wir haben damals einen Spiegel vorgeschlagen, sodass die Autofahrer die Straße überblicken können“, erklärt Winter. Damals teilte die Stadtverwaltung der SPD mit, dass die Straßenbauabteilung Bingen einen Spiegel an dieser Stelle kritisch bewertet, da man befürchtet, dass die Autofahrer sich mit einem solchen zu sicher fühlen würden und daher unachtsam fahren würden. „Für diese Argumentation haben wir vom Grundsatz Verständnis. Wir müssen hier allerdings sehr genau hinschauen, denn ein unachtsames Fahren ist auch dann schon gegeben, wenn den Autofahrern gar nichts anderes übrig bleibt, als das Vorfahren auf die Mainzer Straße zu riskieren, um den Verkehr überblicken zu können“, meint Winter. Die Verwaltung hat bereits angekündigt, dass eine Aufstellung eines Spiegels eventuell unter einer veränderten Vorfahrtsregelung möglich wäre, diese sich aber noch in der Prüfung befinde. Die SPD fragt daher nun an, was diese Prüfung ergeben hat und ob eine Veränderung der Vorfahrtsregelung in diesem Zusammenhang Sinn mache. „Wir hoffen, dass eine Verbesserung der Verkehrssituation an dieser Stelle bald möglich sein wird“, so Winter abschließend.