„Immer mehr Städte und Gemeinden bieten ihren Einwohnern aber auch insbesondere ihrenBesuchern kostenlose WLAN Hotspots zur freien Nutzung an“, erklärt Stadtrat Rouven Winter (SPD). „Ziel ist es, die Attraktivität von bestimmten Bereichen deutlich aufzuwerten. Die Nutzer können ihre Laptops, Tablets, Smartphones oder andere internetfähige Endgeräte mit diesen Hotspots verbinden und so kostenlos und ohne Stocken oder Probleme beim Empfang das Internet nutzen. Auch in Bingen wäre ein solches Projekt möglich“, so Winter weiter. Die SPD Stadtratsfraktion beantragt daher im kommenden Stadtrat, dass die Stadtverwaltung Bingen damit beauftragt wird, frei zugängliche Hotspots vergleichbar mit andern Kommunen zu eröffnen.
Konkret vorstellen können sich die Binger Sozialdemokraten ein solches Projekt zunächst in der Binger Innenstadt, aber auch auf dem Landesgartenschau Gelände. „Das Landesgartenschau Gelände ist ein beliebtes Ziel für Touristen und könnte durch diese Hotspots noch weiter aufgewertet werden. Auch die Binger Innenstadt würde von einem solchen Dienst profitieren. Besucher der Stadt könnten so direkt online Informationen über touristische Ziele, den Binger ÖPNV aber auch über den Einzelhandel abrufen und schließlich nutzen“, erklärt die Sprecherin der Jusos Bingen, Yvonne Mark. Die Initiative für ein solches Projekt kam von den Jusos Bingen, die ihr Anliegen in die Fraktion eingebracht haben. „Wir sind froh, dass die Ratsfraktion und die Jusos in Bingen so toll zusammenarbeiten. Hier haben junge Leute wirklich konkrete Ideen, die unsere Stadt bereichern“, erklären Winter und Mark.
Bei Erfolg eines solchen Projektes soll aus Sicht der SPD das Programm gegebenenfallserweitert und auch auf andere Plätze ausgebaut werden. Für die Umsetzung solcher Hotspotskönnen auch Binger Unternehmen mit ins Boot geholt werden, die umfassende Kompetenz auf diesem Gebiet aufweisen.
Damit die offenen Hotspots nicht missbraucht werden, empfiehlt die SPD die Nutzung auf einen bestimmten Zeitraum zu beschränken, sowie Nutzungsbedingungen einzuführen, die die Nutzung des Angebotes angemessen regulieren. Orientieren könne man sich hierbei an etlichen Kommunen, bei denen solche freien Hotspots bereits zur Verfügung gestellt werden.