Immer mehr Flächen werden durch die Ausweisung neuer Baugebiete oder Gewerbegebiete versiegelt. „Deshalb gilt es dadrauf zu achten, dass bei all der notwendigen baulichen Entwicklung unserer Stadt der Naturschutz und die Landschaftspflege nicht aus den Augen verloren werden“, erklärt Stadtratsmitglied Bardo Petry (SPD). So trage jede Flächenversieglung zum Verlust des Lebensraums für viele Tier- und Pflanzenarten und damit zur Reduzierung der Artenvielfalt bei. Hinzu komme noch die Gefährdung der Habitate durch zwar gut gemeinte, aber „übertriebene Pflege“. Als Beispiel seien hier Mäharbeiten vor dem Abblühen der Pflanzen und damit vor dem Ausfallen der Samen zu nennen. „Manchmal ist weniger Pflege mehr“, fordert Petry. Mit einer angepassten und sensibleren Organisation sei nicht nur dem ökologischen Gedanke mehr Rechnung getragen, es ließen sich sogar Kosten für Pflegearbeiten sparen.

„Wir sollten daher naturbelassene Oasen erhalten und naturnahe Flächen weiter ausbauen“, so Petry. Dazu gehöre auch eine Veränderung der Pflegeklassen bzw. die Reduzierung der Standards bei den Unterhaltungs- und Pflegemaßnahmen. „So können geeignete Flächen in naturnahe, mehrjährige Wiesen und Säume umgestaltet werden“, erklärt Petry.

Daher beantragen die Binger Sozialdemokraten einen „Städtischen Grünplan“, der die angestrebten Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege darstellt und begründet.

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