In einem offenen Brief an den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Rhein-Nahe, Herrn Holger Wessling, kritisierte der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Bingen-Süd, Herr Werner Velten, die Schließung der Sparkassen Filiale in Bingen-Büdesheim und mahnte um Erhalt als Selbstbedienungsfiliale. Unten stehend ist der Brief zu lesen.

-Offener Brief-

Sehr geehrter Herr Wessling,

mit Erschrecken, teilweise Entsetzen, haben die Bürgerinnen und Bürger unseres
Stadtteils Bingen-Büdesheim und der nahe liegenden Stadtteile Dietersheim, Sponsheim und Dromersheim in den letzten Wochen erfahren, dass die Filiale Büdesheim der Sparkasse Rhein-Nahe ab 1. April geschlossen werden soll. Eine Filiale, die für viele Bürgerinnen und Bürger ihre teilweise lebenslange Bankverbindung ist, soll verschwinden – eine für ältere aber auch jüngere treue Kunden ihres Hauses unvorstellbare Situation. Bisher gingen sie davon aus, dass nach der Aufgabe der personalbesetzten Filiale der Standort zumindest als Selbstbedienungsfiliale verbleiben soll, um die täglichen Bedürfnisse der meisten Kunden abdecken zu können. Leider entnehme ich einem Bericht der Allgemeinen Zeitung, dass dies in ihrem Haus offensichtlich noch nicht entschieden ist. Ich bitte im Interesse der von der Schließung der Filiale betroffenen Bürgerinnen und Bürger dringend darum, zumindest die Möglichkeit Geld abzuheben und Post einzuwerfen im belebten Ortskern Bingen-Büdesheim zu erhalten. Die Betreuung Büdesheims und seiner Nachbargemeinden nur durch eine fahrbare Zweigstelle einmal pro Woche ist aus Sicht des SPD-Ortsvereins Bingen-Süd weder angemessen noch aus eigener Anschauung der täglichen Nutzung der jetzigen Filiale bedarfsgerecht geschweige denn kundenorientiert.

Mit freundlichen Grüßen

Werner Velten

Vorsitzender der SPD Bingen-Süd