„Die Wohnungssuche für Mieter mit geringem und mittlerem Einkommen wird in Bingen immer schwieriger“, mahnt SPD-Pressesprecher Sebastian Hamann. In der Konsequenz fordern die Sozialdemokraten daher mehr sozial gebundenen Wohnraum. „Konkret beantragen wir deshalb im Planungsausschuss in dieser Woche, im südlichen Bereich des 2. Bauabschnitts im Neubaugebiet „Bubenstück“ einen Anteil von 25 Prozent an Sozialwohnungen im Bebauungsplan festzulegen“, erklärt Hamann. Dabei handelt es sich um den Bereich WA6, in dem der Bau von Mehrfamilienhäusern vorgesehen ist.

„Der Bau von Sozialwohnungen kann auch für private Investoren auf Grund öffentlicher Wohnraumförderung durchaus lukrativ sein“, betont der SPD-Fraktionsvorsitzende Michael Hüttner MdL.

Entscheidend für die Sozialdemokraten ist jedoch, dass mehr bezahlbarer Wohnraum in Bingen entsteht. „Durch eine Festsetzung im Bebauungsplan kann die Stadt maßgeblich darauf einwirken“, so Hüttner. Umso wichtiger sei dieser Schritt jetzt im Bebauungsplanverfahren im Bubenstück.