„LED-Leuchten sind die Lichtquelle der Zukunft“, so Stadtratsmitglied Bardo Petry (SPD). Neben einer Energieeinsparung von 30 bis 50 Prozent gegenüber herkömmlichen Straßenlampen und der damit verbundenen Reduzierung des CO2-Ausstoßes, zeichne sich die völlig ungiftige LED-Technik durch eine lange Lebensdauer und die Vermeidung von Streulicht aus. „Wohngebiete lassen sich so angenehmer und gezielter beleuchten, was zu deutlich mehr Wohnkomfort führt“, erklärt Petry.
Die Sozialdemokraten bedauern, dass im Neubaugebiet in Dromersheim noch auf herkömmliche Straßenbeleuchtung gesetzt wurde. „Dafür begrüßen wir es umso mehr, dass nun einzelne Straßenzüge im Rahmen eines geförderten Klimaschutz-Projektes des Bundesumweltministeriums mit LED-Lampen ausgestattet werden“, erklärt der SPD-Pressesprecher Sebastian Hamann. Da es für die Binger SPD nicht bei einzelnen Projekten bleiben soll, beantragt die SPD-Stadtratsfraktion zur nächsten Stadtratssitzung, dass die vorhandene Straßenbeleuchtung sukzessive auf LED-Technik umgerüstet werden soll und vor allem bei Neuinstallationen grundsätzlich LED-Leuchten zum Einsatz kommen.
„Zwar sind die Kosten für LED-Beleuchtung zur Zeit noch etwas höher, allerdings ist zu beachten, dass im April 2015 das EU-Verbot von Hochdruckdampflampen in Kraft tritt“, so Sebastian Hamann. Fördermöglichkeiten, der geringere Energiebedarf, die Langlebigkeit und der minimale Wartungsbedarf glichen höhere Installationskosten jedoch langfristig aus. „Hinzu kommen die zahlreichen Aspekte für den Umweltschutz“, ergänzt Bardo Petry. Die effiziente Nutzung und Einsparung von Energie sehen die Sozialdemokraten als Grundvorraussetzung auf dem Weg zu einer „Null-Emissions-Gemeinde“.