Verwaltung soll Verhandlungen mit der DB führen

„Die Verärgerung in der Bevölkerung über die Parkplatzsituation am Binger Hauptbahnhof ist verständlicherweise groß“, erklärt der stellv. SPD-Fraktionsvorsitzende Michael Hüttner MdL. So erhebt die von der Bahn für die Bewirtschaftung der Parkplätze beauftragte Firma eine Gebühr von 29,40 für ein nicht gezogenes Ticket, während dieser Verstoß gemäß den Straßenverkehrsrichtlinien üblicherweise lediglich 5 Euro kostet.

„Für viele Verkehrsteilnehmer ist der Wechsel von der öffentlichen auf die private Verkehrsfläche optisch nicht erkennbar“, schildert Michael Hüttner das Problem.

Die derzeitige Situation führe gerade im Hinblick auf die immensen Investitionen seitens der Stadt und vor allem des Landes im Vorfeld der Landesgartenschau zu großem Unmut. So wurde der Bahnhofsvorplatz und die Zufahrt für weit mehr als 400.000 Euro im Rahmen der LGS ausgebaut, wobei die Bahn keinerlei Kosten übernommen hat. Die Stadt Bingen musste zudem noch die Instandhaltung und Verkehrssicherung auf dem Bahngelände vertraglich übernehmen.

„Während die Bahn durch diese Aufwertung ihres Geländes nur Vorteile genießt, verbleiben der Stadt nur Kosten“, ärgert sich SPD-Pressesprecher Sebastian Hamann.

Daher bitten die Sozialdemokraten die Verwaltung mit der Bahn in Verhandlungen zu treten mit dem Ziel, dass die Bewirtschaftung der Parkplätze von der Stadt übernommen wird und somit die allgemeinen verkehrsrechtlichen Regelungen gelten.

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